Beistand in Zeiten des Abschieds

Der Tod eines Angehörigen stellt uns unerwartet vor eine der größten Herausforderungen des Lebens. Und so braucht ein würdevoller Abschied von einem nahestehenden Menschen den Rückblick auf die gemeinsam verbrachte Lebenszeit genauso wie ein Gespür für das, was eben diesem speziellen Menschen für sich selbst wichtig, wertvoll und teuer war. Seine Vorlieben, seine Eigenarten, seine Lebensziele und Lebensträume treten besonders in der Zeit der Trauer denen ins Bewusstsein, die nun vor der Aufgabe stehen, ihm einen neuen Platz in ihrem Herzen und in der Erinnerung zu geben.

Dabei zu helfen ist die Aufgabe eines Trauerredners im Rahmen eine würdevollen Abschiedsfeier bei der Bestattung eines lieben Menschen.

Als ausgebildeter Seelsorger mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen in Krisensituationen biete ich Ihnen an, Sie in dieser schwierigen Phase zu begleiten und in der Stunde des Abschiedes als Trauerredner durch eine sehr persönlich gestaltete Trauerrede, die richtigen Zeichen und Worte zu finden, die Ihnen aus Ihrer Sicht für Ihre verstorbenen Angehörigen passend und angemessen erscheinen.
Mit den Ihnen bekannten Wünschen und Bedürfnissen  Ihrer Verstorbenen werde ich genauso respektvoll umgehen, wie mit Ihren weltanschaulichen Sichtweisen.

Im Einzelnen umfasst mein Angebot die Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten mit einer Trauerrede, einem Abschiedsritual sowie, falls von Ihne gewünscht eine anschließende Trauerbegleitung mit Einzelberatungen.

1. Die Trauerrede

Die Trauer um einen geliebten Menschen kann einen sprachlos machen und dennoch erleben wir gerade in dieser Zeit des Abschieds ein großes Bedürfnis, das noch Ungesagte auszusprechen und durch unsere Worte die Erinnerung an die gemeinsam erlebte Zeit lebendig werden zu lassen.
Meine Aufgabe sehe ich darum vor allem darin, Ihnen beim Wecken  und Ordnen ihrer lebendigen Erinnerungen behilflich zu sein und gemeinsam zu sondieren, was davon in den letzten Stunden des Abschieds ausgesprochen werden will.
In einem ausführlichen Gespräch, das ich gerne bei Ihnen Zuhause mit Ihnen und mit Ihnen nahestehenden Menschen führe, werde ich mir einen ersten Eindruck von Ihren Erinnerungen verschaffen und alles sammeln, was Ihnen dabei wichtig ist. Hierzu gehören neben gemeinsamen Erlebnissen, die Sie mir erzählen wollen auch besondere Eigenarten und Gewohnheiten der Verstorbenen, an die sie sich gerne erinnern.
Aus diesen Informationen fertige ich dann einen ersten Entwurf für die Trauerrede im Rahmen einer Trauerfeier an, den ich anschließend mit Ihnen persönlich oder per Telefon bespreche. Hierbei können Sie mir die Sicherheit geben, dass ich mit meinen Gedanken und Worten das getroffen habe, was Ihnen wichtig ist.
Gerne lasse ich Ihnen danach auch eine schriftliche Ausfertigung zukommen, um die Rede genau mit Ihnen abzustimmen.
So haben Sie und ich bei der Verabschiedungsfeier die Sicherheit, dass meine Ausführungen ganz in Ihrem Sinne sein werden.

Die endgütlige Fassung dieser Trauerrede händige ich Ihnen auch im Anschluss an die Trauerfeier aus, so dass Sie immer wieder Ihre Erinnerungen daran lebendig halten können, so lange dies Ihnen gut tut.

2. Das Abschiedsritual

In dem Gespräch mit Ihnen wird sich auch eine Vorstellung herauskristallisieren, wie die Verabschiedungsfeierlichkeit gestaltet werden soll.
Da ich hierbei nicht an feste Rituale gebunden bin,  kann ich mit Ihnen gemeinsam Formen entwickeln, die Ihnen für die Trauerfeier mit der passenden Trauerrede geeignet erscheinen.
Ein Trauerritual hilft, eine Brücke zu schlagen von der Vergangenheit über die gerade erfahrene Trennung - hin zu einer neuen Zukunft in respektvoller oder liebevoller Verbundenheit.
Eine besondere musikalische Gestaltung kann hier ebenso ihren Platz finden wie besondere Gesten oder Symbole, die Ihnen helfen ihrer Trauer und Liebe Ausdruck zu verleihen.
Auch passende Texte in Form von Gedichten oder Gebeten, die Ihnen in unserem Gespräch hierzu in den Sinn kommen, können dort im Rahmen der Trauerrede und bei der Bestattung selbst gesprochen werden.
Ich werde Ihre Wünsche dann mit dem von Ihnen beauftragten Bestattungsinstitut abstimmen.

3. Die Trauerbegleitung

Die erste Zeit der Trauer ist oft geprägt von vielfältigen Aufgaben, die nun erst einmal zu bewältigen sind. Dies lenkt einerseits durch die äußeren Aktivitäten ein wenig von dem erlittenen Verlust ab, lässt aber auch wenig Raum für die eigentliche innere Trauerarbeit, die dann erst nach den Abschiedsfeierlichkeiten ihren Platz findet.
Erschrecken Sie darum nicht, wenn für Sie zunächst der Eindruck entsteht, nicht richtig trauern zu können. Dies ist ein ganz normaler Prozess, der auch schon mal längere Zeit anhalten kann.

So kann auch nach mehreren Wochen eine zunächst verdeckte Trauer langsam spürbar werden und ihren Weg finden.

Hier biete ich Ihnen ebenfalls meine Begleitung an in Form von Einzelberatungen oder aber auch Empfehlungen zu hilfreichen Gruppenangeboten in der Region. Durch meine sozialarbeiterischen Kenntnisse können hier auch Informationen zu weiteren Hilfestellungen einfließen.